Vipassana Gastlehrer
Der Ehrwürdige Phrakhrubhāvanābidhān (Phra Ajarn Ofer Thiracitto) praktiziert seit 1989 Vipassana. Zuerst praktizierte er im Wat Rampoeng in Chiang Mai und dann im Wat Phradhatu Sri Chomtong Voravihara mit dem Ehrw. Phra Ajarn Tong Sirimangalo und Luang Poh Banyat Akkayano, unter der Anleitung von Khun Thanat und Khun Kathryn Chindaporn. 1998 wurde er vom Ehrw. Phra Ajarn Tong Sirimangalo als Meditationslehrer autorisiert.
Mehrere Jahre lehrte Phra Ajarn Ofer Meditation in Israel, ehe er im Jahr 2002 in Thailand als Mönch ordinierte. Es folgten mehrere Jahre als Mönch und Meditationslehrer in Götzenhain. 2006 folgte er der Einladung der Schüler in seiner Heimat Israel. Phra Ajarn Ofer erhielt verschiedene Auszeichnungen in Thailand für die internationale Lehre der Vipassana-Meditation und des Buddhismus. Zuletzt wurde er 2013 in der thailändischen Mönchshierarchie befördert. Phra Ajarn Ofer lebt in Israel und besucht das Wat Buddhapiyawararam üblicherweise im Dezember eines jeden Jahres.
Phra Ajarn Ofer spricht Englisch, Hebräisch und Thai.
Abt des Tempels: Phrakhrubhāvanābuddhivides (Phra Ajarn Od)
Seit November 1998, fast seit Anbeginn des Tempels am Standort Götzenhain, ist der Ehrwürdige Phrakhrubhāvanābuddhivides (Phrakhrusangkharat Chanet Jutindharo, Phra Ajarn Od) der Abt des Tempels und Vipassana-Meditationslehrer.
Mit seiner sehr freundlichen und offenen Ausstrahlung heißt er nicht nur thailändische Besucher, sondern auch Interessierte aus Deutschland und anderen Ländern herzlich willkommen. Aufgrund dessen gibt es hier im Tempel nebem der thailändischen Gemeinde eine wachsende Gemeinschaft westlicher Besucher und Meditierenden, die von der buddhistischen Lehre und der Vipassana Meditation profitieren.
Phra Ajarn Od spricht Thailändisch.
Informationen zum Umgang mit Mönchen und Nonnen
Der Titel „Ehrwürdige/r" sollte vor den Pali-Namen der Ordinierten gesetzt werden. Eine Anrede unter bloßer Verwendung des Pali-Namens gilt für Laien als unhöflich und ist nur unter Ordinierten selbst üblich und angemessen.
In der Thai-Tradition wird der Pali-Name seltener verwendet. Meist wird ein Titel vor den (Spitz-)Namen gesetzt: Phra (= Mönch), Luangpi (= Ehrwürdiger Bruder/ Ehrwürdige Schwester), Samaneri (= Novizin), Tan (= Ehrwürdige/r), Ajahn (= Lehrer). Luangpi, Tan und Ajahn kann sowohl für Mönche, als auch für Nonnen verwendet werden. Ajahn wird eigentlich nur verwendet, wenn jemand zehn oder mehr Ordensjahre zu verzeichnen hat oder ein ausgebildeter Lehrer ist.
Mönche und Nonnen dürfen nicht direkt mit Personen des anderen Geschlechts in Berührung kommen (z.B. die Hand geben). Zu den Regeln buddhistischer Mönche und Nonnen gehört weiterhin, dass sie vor 12 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages einnehmen müssen.
In Thailand gehen die Ordinierten jeden Morgen von Haus zu Haus um die Essensspende zu erhalten, durch die der Spender Verdienste erwirbt.
In Deutschland kommen jeden Tag Thais zum Kloster um dort die Essenszeremonie zu feiern und danach gemeinsam zu essen.